„Lagernative – mit Abstand die Beste Native“ – Unter diesem Motto startete zumindest die Zeltlager Alternative des EJOs. Der Fahnenmast ist schon von weitem zu sehen, auch die Jurte steht bereit, vorfreudig werden alte Freunde begrüßt und noch relativ unüberzeugt erklingt erstmals der neue Schlachtruf. Eigentlich sah es aus wie immer als, am 03.08.2020, 33 Teilnehmer und 7 Mitarbeiter am Obereisesheimer Gemeindehaus ankamen – und doch war in diesem Jahr definitiv vieles anders. Statt einem zweiwöchigen Zeltlager, weit weg von Zuhause, stand nun ein einwöchiges Tagesprogramm im „Homeoffice“, ganz ohne Übernachtung, dafür aber mit Maske und Abstand an. Egal ob Geländespiele im Wald, eine Schnitzeljagd durch ganz Obereisesheim oder Workshops im Gemeindehaus, den Spaß haben die sämtlichen Hygienevorschriften aber definitiv nicht genommen. Für reichlich Action und Abenteuer sorgte wieder die Olympiade, in der Teilnehmergruppen in den verschiedensten Disziplinen gegeneinander um den Sieg kämpften. Auf den Spuren der ersten Siedler Obereisesheims wurde so das Dorf errichtet, Häuser gebaut und gemeine (Wer-)Wölfe vertrieben. Genügend Kreativität hingegen verlangten Programmpunkte wie Filmdrehen, Basteln und Löffel schnitzen ab, ehe bei Unterstandsbauen, Tauziehen und Sockeln, Fähigkeiten wie Ausdauer, Schnelligkeit und Stärke unter Beweis gestellt werden mussten. Das heimliche Highlight eines jeden Lagers, die Wasserschlacht, durfte bei der Lagernativen aber natürlich auch nicht fehlen. Die wohlverdiente Abkühlung erfolgte nach dem traditionellen Mitarbeiter-gegen Teili-Showdown – diesmal in der Kategorie Baseball. Das Glück eben auch mal dazugehört, lernten die Teilnehmer dabei nicht nur bei ihrem Sieg gegen die Mitarbeiter, sondern auch bei einer kleinen Partie Bingo am letzten Nachmittag der Woche. Für einen runden Abschluss sorgte schließlich der Gottesdienst am Sonntag. Mit der Erkenntnis: Es braucht eben nicht mehr als Jurte und Fahnenmast für das typische Ejo-Zeltlager-feeling. Denn ganz nach dem Lagerlied („Wir sind`s EJO, was man unschwer erkennt, allein zu nichts nütze, ein Team das keiner trennt.“), geht es allein um unsere Gemeinschaft und die können selbst Hygienekonzepte und ein noch so großer Abstand gar nicht verhindern. Noch ein letztes Mal erklangen Schlachtruf und Lagerlied vor dem Fahnenmast, diesmal jedoch lautstark, dann hieß es auch schon wieder Abschied nehmen. Wir freuen uns auf das nächste Jahr und bedanken uns bei allen TeilnehmerInnen für eine unvergessliche Lagernative, voller Spaß, reichlich Abenteuer und eine Menge Action. Auch wenn in diesem Jahr vieles anders war, eine Sache gilt immer: Ejo is life und das bleibt auch so!

Euer Lagernative-Team
(Bericht Nadine Reip)

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